Pas vraiment (du CAHIERS) – Not really (from NOTEBOOKS) 02

I´m in it – but it´s not about me / J’y suis – mais c´est pas de moi
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06.Ein „Niki The Blogger“ stellt eine „Frage“:
<<   Was mir nie jemand logisch beantworten konnte:

Wenn jemand freiwillig nach Deutschland kommt, warum soll er sich dann nicht anpassen müssen und deutsch leben ? Warum kommt man überhaupt in ein Land, wenn man das Leben dort gar nicht attraktiv findet?“  >>

„Deutsch Leben“ wird aber bereits von Deutschen selbst höchst unterschiedlich interpretiert.

Ein „Deutsch Leben“ kann es gerade in Deutschland nicht geben, weil es z.B. auch keine Kollektivrechtsprechung gibt, nur Individualrecht.

Von daher wirkt diese Frage etwas widersprüchlich: man hat einen schweren Stand dabei, z.B. „Kleidungsvorschriften“ in anderen Ländern zu kritisieren, wenn man selbst „für Deutsche“ eine bestimmte Lebensweise als allgemein verbindlich behaupten will.

Ein krachlederner Oberbayer lebt anders „deutsch“ als Start-Up-Unternehmer in Hamburg, Professoren in Frankfurt, Öko-Bauern in Brandenburg oder ein Pfarrer auf der Schwäbischen Alb.

Daher können und dürfen natürlich auch Einwanderer sehr unterschiedlich leben, ein einheitliches „Deutsch Leben“ gibt es ja gerade nicht.

Deshalb dürfen Einwanderer natürlich *persönlich* so leben, wie sie es z.B. „streng gläubig“ nennen, aber „nicht deutsch“ wäre auf jeden Fall, dann anderen Eingewanderten die eigene Lebensweise vorzuschreiben, sie als „Ungläubige“ oder auch „Unangepasste“ zu verfolgen, da im deutschen Grundgesetz die Würde und grundsätzliche Freiheit der Person festgeschrieben ist, das Individualrecht, während es kein Kollektivrecht gibt, aber „deutsch“ ist das nicht, weil das auch in allen anderen „westlichen“ Ländern so ist.

In allen Ländern mit „Islam“ als „Mehrheits“- oder „Staats“- Religion ist dies beispielsweise nicht der Fall, dort gibt es das Kollektivrecht, die Menschenrechte werden unter „Gottesvorbehalt“ gestellt, „Ungläubige“ werden diskriminiert. Sehr vielen, die ohne Bedenken dem Islam „Religionsfreiheit“ zugestehen wollen, gehen davon aus, in „islamischen Staaten“ bestehe grundsätzlich der gleiche Zustand gesetzlich garantierter persönlicher Freiheit wie „im Westen“.
Sie sind nicht informiert über die Realität in der gesamten „Islamischen Welt“, wollen aber sehr genau wissen, diese Realität der gesamten „Islamischen Welt“ habe „nichts mit dem Islam zu tun“, und wer etwas anderes feststelle, für den werden Begriffe wie „islamophob“ erfunden.

Wer den beschriebenen real existierenden Islam attraktiv findet, ihn „relativiert“ und ihn nicht vollständig ablehnt, hat jedoch in keinem „westlichen“ Land etwas verloren.

07. Wer, wie so viele, es „unsäglich“ finden will, „Rechts“- und „Links“- „Extremismus“ gegeneinander „aufzurechnen“, sollte vielleicht mal darüber nachdenken, ob es diese „Unterscheidung“ von „Links“- und „Rechts“-(„Extremismus“) so überhaupt geben kann oder sollte, und auch, ob es überhaupt eine Unterscheidung zwischen „Links“-Sein(-Wollen) und „Rechts“-Sein(-Wollen) und „Extremismus“ geben kann, ob also nicht „Links“- und „Rechts“-Sein unweigerlich in „Extremismus“ münden müssen, und nicht vielmehr eine solche „Unterscheidung“ unsäglich sein könnte – ähnlich wie bei Islam/ Islam“ismus“.

Denn befindet man sich einmal auf solchem Pfad, dann gibt es kein Zurück mehr, es beginnt eine Endlos- Spirale.

Wer die „Diskussion Rechts oder Links unsäglich“ finden will, sollte sich dann für die Erkenntnisse der Totalitarismustheorien z.B. von Hannah Arendt einsetzen, welche tatsächlich die behaupteten „Dichotomien“ von „Links“/“Rechts“, „Faschismus“/ „Antifaschismus“ als irreal darlegen und z.B. klar aufzeigen, dass „Hitler weitaus näher an Stalin als an Mussolini“ war.

WARUM wohl kommt genau das nicht als bestimmend in die öffentliche Diskussion ? Weil es von „Links“ – also eher oder gerade von denen, die sich über die „unsägliche ‚Rechts’/’Links‘- ‚Diskussion'“ ereifern – verhindert wird, die ihre unveränderbare Nähe zum Totalitären und Faschistoiden nicht erkennen, und nicht eingestehen wollen, und die ihre vorgebliche „Daseinsberechtigung“ allein aus dem künstlichen Herstellen eines „Antifaschismus“ herzustellen versuchen.

In Wahrheit provozieren sie den Faschismus selbst, sie stellen „Rechte“ selbst her durch Zensur und Tabuisierung – ohne diese von ihnen selbst verstärkte „Gefahr“ gäbe es keine SED(„Linke“) mehr, und faschistoide Haltungen verstärken sich wesentlich durch Abdrängung des Tabuisierten in das „rechtsextreme Milieu“.

Ganz ähnlich wie Islam-„Gläubige“ selbst durch Verbot von Kritik und „Schmähung“ ihres „Glaubens“ oder des „Propheten“ so genannte „Islamophobie“ selbst herstellen bzw. deren Berechtigung ja gerade bestätigen: denn vor einer „Religion“, die ihre Ablehnung untersagt, verfolgt und bedroht, kann man vollkommen zu Recht nur Angst haben, und lehnt diese selbstverständlich mit vollem Recht ab.

So wie es keine „Wohnungsnot“ mehr gäbe, wenn SED(„Linke“) und Bruderparteien ihre eigenen Fehler zugeben und korrigieren würden, Wohnungsbau, Eigentumsförderung oder andere Formen „bezahlbaren Wohnens“ forcieren würden.

Aber dann könnten sie ja nicht mehr der „bösen Wohnungswirtschaft“ und „gierigen Investoren“ die Schuld geben und nicht mehr terroristisch „Enteignung“ kreischend und Volksverhetzung betreibend durch die Straßen marodieren, und niemand würde sie mehr „wählen“, so wie ohne permanenten gewalttätigen Druck, „Apostasie-Verbot“ und Entrechtung und Verfolgung aller „Ungläubigen“ kaum jemand mehr dem „Islam“ anhängen würde.

Aufgrund dieser frappierenden Ähnlichkeiten wird die „Sympathie“ von „Linken“ gegenüber dem Islam offensichtlich, es wird klar, warum gerade so viele SED(„Linke“)-Wähler des Stalinismus zum Rechtspopulismus abwandern – und die scheinbare „Gegnerschaft“ von Rechtsradikalen/ Rechtspopulisten und dem ungeistesähnlichen „Islam“ wird unerklärlich: man schaue sich nur mal „Wahl“- Postillen „Islamischer“ Parteien wie „BiG“ an und vergleiche deren Aussagen mit denen der „AfD“. Da wächst zusammen, was zusammen auf den Schrotthaufen gehört.

Buchempfehlung über/gegen die Mythen von KapitalismusKritikern“:

PLUMPE,Werner: „Das kalte Herz – Kapitalismus: die Geschichte einer andauernden Revoution“ (Berlin, Rowohlt Berlin/ 2019, ISBN 978 387 134 7542) 800 S., 34 €

08. Dass Hitler eindeutig näher an Stalin einzuordnen ist als an Mussolini, stellte also u.a. Hannah Arendt fest.

Die entscheidende Frage ist aber doch, was wir aus der Vergangenheit lernen sollten ?

Auch heute sehen wir *wieder* eine solche *Zangenbewegung* gegen den Kapitalismus/ Liberalismus, auf der einen Seite erneut von „Linken“ und „Links“-„Liberalen“/ selbst ernannten „Anti-Rassisten“ (die vorgeblichen „Antirassismus“ perfide für ihren Kapitalismus-Hass benutzen (die „Unterdrückten“ sind ihnen egal), auf der anderen Seite vom (gerade für „Linke“ bezeichnend offensichtlich attraktiv) Totalitarismus des Islam, dessen Staatskapitalismus wie auch demselben z.B. in China oder auch dem „national“-„liberalen“ Russland.

Auch heute gerät der Liberalismus wieder unter Druck, da er nun mal keine einfachen „Lösungen“ bereitstellt, sondern an die *Selbst*verantwortung der Menschen appelliert.

Das ist natürlich viel schwieriger als, nur „Forderungen“ an „den Staat“ zu stellen oder die „Schuld“ an allem Übel in „den Besitzverhältnissen“ sehen zu wollen, was aber gerade heute zunehmend irreal ist, denn gerade in „gesättigten“ Märkten können Unternehmen und Hersteller nicht mehr jeden Sch… an alle möglichen Leute verscherbeln, „sogar Arme“ sind längst anspruchsvoller.

Doch solange „Linke“ diese Ansprüche ungebrochen als „Nebenwidersprüche“ sehen wollen und verzweifelt nach Anspruchslosen und „Ausgebeuteten“ suchen, um ihre Engsicht zu „bestätigen“, erreichen sie die Menschen eben nicht.

„Linke“ wollen in ihrer Rückständigkeit und Verbissenheit nicht erkennen, dass doch genau in dieser „Anspruchshaltung“ das beschworene selbstbestimmte Wesen des „neuen Menschen“ aufscheinen könnte, dass hier das entstehen könnte, was der „Kommunismus“ anzustreben behauptet, „Erbe der bürgerlichen Werte der Aufklärung“ zu sein.

Sie rennen weiterhin den von ihnen aufgestellten Dichotomien und „Widersprüchen“ hinterher, statt zu erkennen, dass der Liberalismus / Kapitalismus nicht per se „Ausbeutung“ sein muß, sondern lediglich so entstanden ist, aber eben nicht so bleiben muß.

Der Kapitalismus kann auf (zu viel) Ausbeutung verzichten, er kann aus anderen Werten schöpfen.

Der „Kommunismus“ kann hierauf NICHT verzichten: er braucht für seine „Existenzberechtigung“ einen „bösen“ Kapitalismus: deshalb versucht er verzweifelt, daran festzuhalten und ihn zu bewahren … zu „beweisen“.

Er „sieht“ ihn überall: wie ein Geisteskranker.

Der „Kommunismus“,“die Linken“ bejammern scheinheilig z.B. die „ungleiche Verteilung von Eigentum“.

Doch der Kapitalismus muss eine gleichere Verteilung nicht fürchten – seine Mechanismen und Erträge blieben attraktiv auch für Menschen, die es „nicht nötig haben“, für ihre Existenz zu arbeiten.

Der Kommunismus hingegen ist dringend angewiesen auf Abhängige: abhängig von „Mieten“ z.B.

Sonst würde er ja nicht *Eigentum bekämpfen*, nicht Anteilseigentum schaffende Syndikate (Genossenschaften) schädigen, sondern eine riesige Kampagne FÜR Eigentum schaffen …!?


Aber die „Kommunisten“ wissen ja genau, dass sie dann niemand mehr bräuchte, niemand mehr „wählen“ würde.

Der Liberalismus hingegen hat die Möglichkeit – ohne sich selbst zu zerstören -, die Werte des Liberalismus, der Mündigkeit, der Selbstbestimmung und Selbstverantwortung auf so viele wie möglich auszudehnen.

Der Unternehmer/ Unternehmen „alter Schule“ – des Wilhelminischen „bei mir wird produziert was auf den Tisch kommt“ – wird bald ausgedient haben, er wird zunehmend unpopulärer, ebenso wie „Gewerkschaften“, die davon abhängig sind, „Rechte“ zentral und pauschal durchzusetzen, und dafür ein „Bekenntnis“ zum „Kollektivismus“ erwarten.

Doch Bekenntnisse gehören in das Reich des „Glaubens“, nicht der Aufklärung.

09. Und weiter an diesem Punkt:
Immer wieder wird „Uns“ die „Volksabstimmung“ als „besonders demokratisch“ und die Spiesser-Volksgemeinschaft der Helvetischen Eidgenossenschaft als „vorbildlich“ angedient – so auch wieder beim kürzlichen „Volksentscheid“ darüber, ob „Bedeckende Kleidung“ bzw. „Vollverschleierung“ erlaubt sein soll oder nicht.
Dabei können „individuelle“ Fragen wie die des „Glaubens“ niemals ohne Entscheidung über fundamentale Fragen und den staatlich-rechtlichen Hintergrund der „individuellen Entscheidungen“ betrachtet werden.
Wenn „der Staat“ nicht in der Lage sein will, anhand der Verfassung klare Richtlinien zu entwerfen und durchzusetzen, „befragt“ er stattdessen „das Volk“ ?

Fundamentale Fragen jedoch sollten tatsächlich keinem „Volksbegehren“ überlassen werden; statt dies klarzustellen, wurde auch hier („dem Volk“) suggeriert, es ginge um „persönliche“ Entscheidungen oder „individuelle“ Freiheit.

Es ist aber *Pflicht* des *Staates*, sämtliche muslimischenVerbände“ und organisierten Vertreter verbindlich und unwiderruflich darauf zu verpflichten, die Trennung von Staat und Kirche/ Religion, den grundsätzlich säkularen Staat und dessen Oberhoheit anzuerkennen, was auch bedeutet, dass es **keine „Unteilbarkeit der Ummah“** geben kann, dass es absolute Glaubensfreiheit, Individualrecht statt Kollektivrecht zu geben hat, usw., also alles das was es in ALLEN 57 Staaten mit Islam als „Staats“(!)religion und/oder „Mehrheits“-Religion *nicht gibt*, gemäß „Kairoer Erklärung“, die von ALLEN diesen Staaten unterschrieben wurde und „Ungläubige“ bestenfalls zu Menschen 2. Klasse macht.
Daraus FOLGT eigentlich unabweisbar, dass DER Islam offensichtlich PER SE NICHT mit einem freiheitlichen Rechtsstaat auf Grundlage des Individualrechts vereinbar IST.

Würde der Staat die Unterschrift unter solche unwiderrufliche Anerkennung der Trennung von Staat und Geistlichkeit verlangen, müßten so gut wie alle „islamischen Verbände“, „Auslegungen“, „Richtungen“ die Unterschrift verweigern, folglich hätte ihre Religionsausübung UNTERSAGT zu werden – WENN jedoch diese Verbände doch diese unwiderruflichen Erklärungen unterschreiben würden, DANN könnte sich auch jede sich als „Gläubige(r)“ aufführen wollende Person sich so vermeintlich „religiös“ kleiden wie sie wollte : es wäre KEINE BEDROHUNG mehr.

Doch, statt DIES vom STAAT zu fordern – wie es in Frankreich derzeit versucht wird -, lässt „der Staat“ die Bürger allein wie „anti-autoritäre“ Eltern es tun, mit der Folge, dass die Bürger Kindergarten spielen und trotzig auf ihrem Spielzeug des „Volksentscheid“s bestehen, und so kolportiert die „Freie Presse“ seit Monaten in Yellow Press-Manier Geschichtchen von „individuell glaubenden“ Frauen, die „erklären“, warum ihr Kleidungs-Gehabe „individuell“ sei, „persönlichen Glauben“ ausdrücke, als gäbe es die bittere und grausame Realität DES Islam nicht, die absolut unmißverständlich zeigt, dass DER Islam absolut keinerlei Begriff von „individueller“ Glaubensfreiheit hat und nie haben wird, und dass er dazu GEZWUNGEN werden muß.
DER Islam möchte diesen Zwang abwenden, da ihm bewußt ist, dass er mit Glaubensfreiheit einfach verschwinden würde und tatsächlich nur noch ein paar Leutchen „indivduell“ diesem Schwachsinns- „Glauben“ anhängen würden.

Und auf der „anderen Seite“ der Yellow Press- Darstellungen dann „kämpferische“ Damen wie „Keller-Messahli“, die ebenfalls keine solchen Forderungen an DEN STAAT stellt, sondern die Entscheidung darüber, ob einer totalitären Ideologie Ausdruck verschafft werden darf oder nicht, allen Ernstes „dem Volk“ überantworten und das dann auch noch „demokratisch“ nennen wollen.

Dabei besteht eine Demokratie nur dann, wenn solche fundamentalen Bedrohungen AUSGESCHLOSSEN und explizit VERBOTEN sind und „das Volk“ OHNE solche Bedrohung FREI leben und entscheiden kann.

Wenn 49% eines „Volkes“ so dumm sind, dafür zu entscheiden, dass Symbole einer totalitären gewalttätigen Verbrecher- Ideologie im Gewand der „Religion“ zu Recht getragen werden dürften mit der logischen Folge, dass dann, wenn eine „Mehrheit“ irgendwann mal „für“ eine solche Verbrecher-Ideologie „demokratisch“ entscheiden sollte, diese Verbrecher- Ideologie dann auch den „Staat“ übernehmen dürfte, dann zeigt dies ganz klar, dass „das Volk“ hier nichts zu „entscheiden“ haben darf, denn verfassungswidrige und verfassungsgefährdende Inhalte dürfen niemals in „Volksentscheidungen“ zur Abstimmung stehen.


Diese Yellow Press-Suggestion, es ginge um „individuelle Entscheidungen“, hat zu verschwinden und als die Volksverdummung erkannt zu werden, die sie ist.

Wenn das Volk verdummt werden darf und vom „Staat“ alleingelassen wird, können „Volks“-„Entscheidungen“ auch nur mehr oder weniger dem gemäß ausfallen.


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March 10th, 2021