Das Geschwätz von „Freiheit“ und „Widerstand“ als Ausweis von Freiheitsfeindlichkeit :

die „IMPFDEBATTE“ und der „UMGANG MIT DER PANDEMIE“ als Zustandsbeschreibung einer infantilisierten Gesellschaft und Auffassung von „Freiheit“

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FiniTestiPublishing / www.ricercando.eu January 28, 2022

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FiNiTESTi PUBLISHING, Berlin,Deutschland –Lugano/TI,Svizzera – Graz, Steiermark, Rep. Österreich – Missachtungen der Eigentums- und Nutzungsrechte, unbefugtes Verwenden, Kopieren, Verlinken, Weiterleiten, Kommentieren usw. von Texten, Textteilen und sämtlichen Photos, einzeln, auch in Montagen, Kontexten, Zusammenstellungen ohne Genehmigung werden STRAFRECHTLICH SCHÄRFSTENS VERFOLGT ! – 28. Januar 2022

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— 01. Aus irgendeiner „Vergangenheit“ NICHTS gelernt: „das Volk“

Liest man die unzähligen unsäglichen Verlautbarungen „des Volkes“ und seiner „(´Meinungs`-) Freiheit“ auf Facebook, Twitter, Telegram + Co. zu „Covid19“, zur „Impfung“ usw., könnte man annehmen, dass die so genannte „Freie Welt“ nicht „frei“, sondern verdummt, verblödet und idiotisiert ist  

– und das „Recht“ auf Verblödung als „seine Freiheit“ aufzufassen scheint -–, und leichte Beute von Einflüsterungen selbst ernannter „Skeptiker“, „Freiheitskämpfer“, „Systemkritiker“, sowie vieler „Libertärer“ und „Liberaler“ zu sein scheint: wie schon immer, „wie 1933“, „wie im Sozialismus“ usw.

Tatsächlich gibt es ja am „bestehenden“ so genannten „System“ und seiner realen Existenz Erhebliches zu kritisieren – allerdings eben nicht (nur) „wegen der Regierenden“ oder „der Profiteure“, sondern eben wegen des „Volks“: seiner Lebensweise, seinen „Konsum“-„Gewohnheiten“, seinen Auffassungen von „Freiheit“ – dessen Fortsetzung ist durch Corona und die Folgen, die Lockdowns, Einschränkungen und Maßnahmen beeinträchtigt, ebenso wie durch die „Energiekrise“, die Fragwürdigkeit bisher benutzter Brennstoffe, den vorherrschenden Formen des Verkehrs/ der Fortbewegung usw.

„Das Volk“ scheint sich dabei „gestört“ fühlen zu wollen, dass es nicht „so bleiben kann, wie es war“; es soll sich nichts ändern, es soll „wieder so werden wie vorher“, „wie immer“ – nur paradoxer und absurder Weise führen sich diese erzkonservativen unterkomplexen „Volks“-Stämme als „Freiheits“- Kämpfer, „dynamisch“, „progressiv“ wie viele ihrer angeblichen „Gegner“ auf.

Meist dieselben, die es schon als Zumutung empfinden, auf „main Flaisch“ zu verzichten und statt toter Tier-Schnitzel z.B. viel wertvollere Linsen, Quinoa oder Grünkern, möglichst naturbelassene und ganzheitlich-vollwertige, vitamin- und nährstoffhaltige Vital-Kost ohne künstliche „Geschmackssoffe“ – u.a. insbesondere zur „Stärkung der natürlichen Immunität“ … !  – zu verzehren, oder Radwege neben ihren breiten Autoschneisen zu dulden, gerieren sich als „Freiheits“- Kämpfer, „Demokraten“ und „gegen Bevormundung“ Auftretende.

Und einige wenige sich als „progressiv“ auffassende Protagonisten hängen sich mangels anderer Gefolgschaft an diese reaktionäre, zu Einsicht und klarem Denken unfähige Claque.

Um Argumente, darum, alles kritisch zu prüfen, zu durchdenken, das nach aller möglichen Erkenntnis möglichst Richtige zu tun: also von der dem Menschen gegebenen FREIHEIT kritischen Denkens GEBRAUCH zu machen, geht es ihnen nirgends.

Sie haben im Großen und Ganzen, nimmt man ihre Auftritte, „Forderungen“, Äußerungen als Maßstab, nicht die geringste Autorität und inhaltliche Validität, Konsistenz, Kohärenz – dennoch sind sie in „den Medien“ omnipräsent, wird für sie die „Meinungs“- „Freiheit“ gefordert, die sie selbst allen anderen, die nicht ihrer „Meinung“ sind, ständig absprechen, als sei „Meinungs“- „Freiheit“ in Form des Ventilierens von Rücksichtslosigkeit und gemeingefährlicher Bedrohlichkeit ein „Menschenrecht“, auf dem man zu bestehen und das man angeblich im Sinne des ominösen „Voltaire“- „Zitats“ – das ebenso sehr mißbraucht und selektiv verkürzt dargebracht wird wie etwa Rosa Luxemburgs „Freiheit des Andersdenkenden“ – zu „verteidigen“ haben soll.

Wer aber die so genannte „Demokratie“ verteidigen will, kann nicht krasse Dummheit und Beschränktheit als eine „mögliche Meinung“ verteidigen – denn solche können Demokratie – verstanden als Schutz und Förderung dessen, was ein konstruktives menschenwürdiges Zusammenleben ermöglicht, erhält und stärkt – nur zerstören.

—02. “Es ist schwer zu verstehen, doch es trifft immer den, der am wenigsten Schuld hat…“ : die wirklichen Opfer, das wirklich Verbesserungswürdige kommen nirgends vor : es „ist zu kompliziert“ und stellt „zu viele“ Fragen an jeden kleinen Mann im Ohr

Die Zerstörung, die Dummheit, Unzulänglichkeit, Mangelhaftigkeit, Selbstgewißheit gehen selbstverständlich auch von „der Politik“ aus, mit ihren wirren, widersprüchlichen, destruktiven, oft nicht durchdachten und selbst über den Haufen geworfenen „Beschlüssen“ oder „Maßnahmen“ – wer es allerdings besser, oder wer bessere Vorschläge machen will, sich dabei aber noch dümmer – und dabei auch noch „anklagend“, als „Verfolgter“ selbstherrlich – und destruktiver verhält, hat seinen Anspruch auf demokratisches Gehör selbst fortwährend verwirkt, und es ist nichts anderes als totalitäres Gehabe bei ihnen zu erkennen, das nur entschieden bekämpft werden kann, auch wenn selbst ernannte „Anti-Faschisten“, die als „gegen Nazis“ aufzutreten behaupten, ebensowenig ernstzunehmend sind und ebensowenig die Grundprinzipien freiheitlicher Rechtsstaaten auf Basis des Individualrechts begriffen, internalisiert zu haben oder zu „verteidigen“ sich anmaßen können.

Die „(wirklich) gefährdeten Menschen“ befinden sich dabei überall, nicht nur in den Altenheimen.

Dort werden –  beispielhaft für eine Gesellschaft, die deutlich mehr auf Macht, Durchsetzungsfähigkeit, Selbstgerechtigkeit und „Recht“haberei statt Beachtung des Rechts beruht als sie es offenbar selbst wahrhaben will, und von welchem Machtstreben gerade auch ihre vorgeblichen „Gegner“ von „Links“ bis „Rechts“ zutiefst geprägt und gezeichnet sind – unmündig gemachte Menschen abgefertigt und abgefüttert:
Gemäß eben dem von „der Mehrheit“, „dem Volk“ als „normal“ wahnhaft und kritiklos konsumierten – als „Mischkost“ beschönigten – in allen „Supermärkten“ abstehenden und massenhaft verkauften, von „anstrengendem“ Geschmack und „störenden“ Inhaltsstoffen befreiten, verzuckerten, von „Ballast“- Stoffen und Eigengeschmack entkernten DRECK.

Dass solchermaßen abgefütterte, von den Krankenversicherungen und Angehörigen für das Abstellen gut bezahlte Klinik- und Heim- Insassen wie die Fliegen sterben müssen, sollte niemanden verwundern.

DIES sind diejenigen, welche sich WEHREN müßten, welchen – und deren Angehörigen –  (Patienten-) Rechte gegeben zu werden hätten – doch sie werden zu Vergessenen und OPFERN der ignoranten „Politik“ und der sich zu „Opfern“ stilisierenden „Freiheits“-„Kämpfer“: beiden geht es nur um sich, die wirklichen Opfer, Fragwürdigkeiten und Probleme sind ihnen egal.

Man sollte lieber nicht fragen, wieviele der sich als „überfordert“ gebenden „Pflegekräfte“ an dieser bequemen Entmenschlichung mitwirken, ohne Jammern, denn das hat man ihnen abgewöhnt oder sie haben es sich abgewöhnen lassen und geben „dem System“ die „Schuld“ daran, dass es ihnen „zu anstrengend“ ist.

Diesen Menschen, ihren Angehörigen und den Pflegekräften
BERUFBARE RECHTE zu geben: DAS allerdings WÄRE ein dringend notwendiger „Kampf für die Freiheit“ – aber dann müßten sich ja auch „die Pflegekräfte“ und alle anderen Beteiligten des „Gesundheitswesens“ Fragen zu sich selbst stellen: ihrer Lebensführung, ihrer Ernährung, ihren Gewißheiten – statt einfach  nur „mehr Geld“ und „mehr Personal“ zu fordern, was keines der Probleme lösen wird, ebensowenig wie das Hetzen „gegen die Pharma- Industrie“.

Deren weitgehend unabweisbar wertvolle mit viel Einsatz von viel Geld und Forschung entwickelten Medikamente können nur auf reale Menschen treffen und bei solchen angewandt werden, die in
SELBSTVERANTWORTUNG – oder auch Verantwortungslosigkeit – ihr „Leben gestaltet“ und sich selbst erhalten und gestärkt haben oder auch nicht.

Für den Erfolg und die Verträglichkeit etwa einer Chemotherapie oder eines HIV-Medikaments kann natürlich wesentlich der Zustand des Organismus, an dem es angewandt wird, verantwortlich sein.

Von daher ist selbstverständlich die „Skepsis“ gegenüber einer Impfung berechtigt: Impfung allein kann oft nicht schützen, wenn die Physis ansonsten geschwächt ist, und sich Behandelte verantwortungslos verhalten.
Der Umgang mit der Impfung, dem „Verabreichen“ und dem „Hoffen“ auf ein „Ende der Pandemie“ ohne Betrachtung weiterer Umstände ähnelt daher dem Umgang mit in Krankenhäusern und Heimen Abgestellten, Abgefütterten oder dem in Supermärkten zur Abfütterung Bereitstehenden.

Aber deshalb sind eben weder Impfung noch „die Pharma-Industrie“ noch Chemotherapie oder andere Medikamente „schlecht“ oder „wirkungslos“.

—03. Die „Mehrheit“ will keine „Freiheit“, sondern Unmündigkeit, die sie „Normalität“ nennen will

Schlecht ist aber, wie die formal noch mündigen Menschen sich *freiwillig* unmündig machen (lassen), wie sie „freiwillig“ Dreck  konsumieren. Die „Mehrheit“ macht sich *freiwillig* unmündig, sie brauchen dazu keine „Regierung“.

Deshalb sind auch „Schuld“- Zuweisungen an „die Regierung“ völlig sinnbefreit.

Alte Menschen mündig zu machen, ihnen Rechte zu geben, die „Caterer“ zum Abliefern besseren Essens zu zwingen, müßte entsprechende Rückwirkungen auf die *gesamte* Gesellschaft haben.

Aber „die Mehrheit“ WILL es nicht besser: gemäß ihrem so genannten „freien Willen“ , ihrer „Meinung“, ihrem „Geschmack“.
Weshalb also soll eine so genannte „demokratische Mehrheit“ per se „(mehr) Recht haben“, wo die „Mehrheit“ doch fast immer nur den Weg des geringsten Widerstands bevorzugt ?

Weshalb soll irgendjemand dafür „Respekt“ bezeugen …?!?

Sie wollen selbst das was sie „ihre Freiheit“ nennen, dazu brauchen keine „Anbieter“, „Hersteller“, „Regierungen“ sie zu zwingen, die „Mehrheit“ wählt zielsicher stets den allergrößten Sche*ssdreck aus, und will dafür auch noch „Respekt“.

Sie will vorgeblich „nicht bevormundet“ werden, nimmt aber nicht wahr, wie sie mit ihrem „Mehrheits“- Dreck alle anderen bevormundet, die dem „Mehrheits“-„Geschmack“ nicht frönen, sondern denen es um Inhalt, Qualität, kritisches Bewußtsein und die Freiheit, dieser zu folgen, geht.

Die „Mehrheit“ leistet nur so genannten „Widerstand“, wenn es ihr „zu unbequem“ wird, deshalb ist das Gekeife gegen „Maßnahmen“ und „Impfungen“ nicht ernstzunehmen und auch nicht unterstützenswert, vielmehr ist es komplett verlogen, denn das Gekeife der „Mehrheit“ gegen Beschwernisse aufgrund von „Maßnahmen“ ist genau dasselbe Gekeife und Gegröhle wie dann wenn sie fragen „Weshalb soll ich auf MAIN FLAISCH verzichten ? Weshalb soll ich mich naturnäher, Immun stärkender, weniger umweltbelastend ernähren … Ist mir zu anstrengend, dies soll mir niemand ‚vorschreiben‘… „

Wer diese Dummheit „des Volks“ übersieht und stattdessen dafür „der Regierung“ oder „der (Pharma-)Industrie“ die „Schuld“ gibt, wacht in der totalitären Herrschaft „des Volks“ wieder auf.

—04. Fortgesetztes Versagen nicht nur der „öffentlichen“, sondern auch der „freien“ „Quoten“- und „Abo“-Medien

Zunehmend selbst diskreditieren sich auch ansonsten und eben noch sich als „widerständiges West-Fernsehen“ aufführende „liberal-konservative“ Medien wie „NZZ“ oder „Die Welt“, die sich jetzt „dem Volk“ und seinen aggressiven Marktschreiern und „Freiheits“- Predigern anbiedern.
Damit kann man wohl derzeit mehr Abonnenten angeln.

Dünnbrett-Notoriker wie etwa der „Andreas Rosenfelder“ („Es ist vorbei, wir haben es bloß noch nicht bemerkt“) oder der „Thomas Vitzthum“ werden in den Publikationen nun auffallend bevorzugt, obwohl sie hauptsächlich Fragwürdigkeiten und („libertäre“) Glaubenssätze von sich geben, diese Unarten aber wie in der „Freiheits“-„Bewegung“ üblich, nur bei „Anderen“ sehen.

Ihnen widersprechende Äußerungen werden von den „Verteidigern der Meinungsfreiheit“ nicht veröffentlicht (was aber derzeit „moderieren“ genannt wird: betreutes „Diskutieren“). 
In http://www.welt.de/politik/deutschland/plus236521675/Impfpflicht-Das-unbeirrte-Verharren-in-angeblichen-Corona-Gewissheiten.html ) verlautbart Herr Vitzthum z.B. unterstellende Klagelaute wie:
<<   …dass ein Zustand droht, wie damals, als noch keiner geimpft war? Immerhin haben doch bereits 84 Prozent der Erwachsenen den doppelten Schutz, die Hälfte der Bevölkerung den Booster. Und mehr als drei Impfungen soll es gar nicht geben…eine Rhetorik der Angst, die wissenschaftlicher Grundlagen entbehrt.  >>

Leider vergißt der Autor, dass der QR-Code auch für Auffrischimpfungen maximal einen Impfschutz von 12 Monaten festlegt – wie bereits von der Influenza-Impfung seit jeher bekannt.

Der Autor vergißt – oder erwähnt nicht -, dass also mdst. die Hälfte der Bevölkerung, die in den letzten Wochen geboostert wurde, spätestens in einem Jahr, mitten in der „Erkältungssaison“, wieder ohne Impfschutz dastehen würde, und dass ihnen „drei“ schon erhaltene „Impfungen“ dann eben genausowenig nützen werden wie eine Influenza-Impfung von 2015 im Winter 2022/23 helfen wird.

Herr Vitzthum vergißt – oder erwähnt nicht -, dass damit der Hauptfehler „der Politik“ vor diesem Winter wiederholt würde, vor dem nicht nur der von ihm genannte Experte Drosten frühzeitig gewarnt hatte, während „die Politik“ dies überhörte und mit „Wahlkampf“ beschäftigt war: dass nämlich die Wirkung der Impfung, und gerade besonders bei den frühzeitig geimpften „Vulnerablen“, natürlich nicht bis zum Winter halten würde: wie man es doch auch von der Influenza-Impfung gewohnt ist …!

Aber warum sollte Herr Vitzthum seine bei „den Lesern“ so „gut ankommenden“ jubilierenden „Freiheits“-Triumph-Litaneien von solchen Einzelheiten trüben lassen.

Niemals wurde (sich) bisher jemals von einer Grippe-Impfung mehr versprochen als max. 70-80%iger Schutz, und solcher vor lebensgefährlichen Verläufen.

Diejenigen, die jemals mehr erwartet oder solchen Versprechungen „der Politik“ oder der Hersteller geglaubt – und nicht selbst gedacht – haben, sind auf die „Politiker“ hereingefallen, denen sie jetzt vorhalten zu können meinen, dass sie selbst so doof waren, auf die „Politiker“ hereinzufallen, und statt auf sich selbst wütend zu sein, sind sie auf „die Politik“ wütend, und „glauben denen nichts mehr“.

Statt sich einfach impfen zu lassen und Masken anzuziehen – wie es viele Asiaten seit Jahrzehnten tun, und diese sind nicht „unmündig“, keine „Schlafschafe“, sondern sie haben einfach nur keinen pervertierten totalitären absolutistischen Begriff von „Freiheit“ ohne Verantwortung, wie das „die Freiheit“ für sich gepachtet zu haben glaubende „Europa“.

—05. Das fatale, destruktive Fehlverständnis und Mißbrauchen des Begriffes „Freiheit“ – und die nicht genutzte Freiheit, bessere Gegenbeispiele nicht zu übersehen

Leider waren es die Vorkommnisse und das „Superspreading“ in den Alpen Österreichs, in Norditalien, im deutschen „Karneval“ usw., welche am Anfang „der Pandemie“ standen, und woraus sich etliche bedauerliche Fehlannahmen, Hysterien, fragwürdige Vorgangsweisen ergaben, was dann europa- und weltweit den Umgang mit „der Pandemie“ wesentlich bestimmte: ganz wesentlich unter Auslassung der Betrachtung spezifisch „westlich“- „europäischer“ blinder Flecken und Selbstgewißheiten.

Hätte man den Fokus auf Asien gelegt, auf deren langjährige Erfahrung mit SARS-1, „Vogelgrippe“, Influenza usw., auf deren Umgang damit, hätte man diesen Ländern Respekt erwiesen: vieles wäre anders, und wohl besser, gelaufen.

Aufgrund deren Erfahrungen – aber auch durch ihre andere Mentalität – haben eine Reihe asiatischer, und hauptsächlich demokratischer Staaten ihr gesamtes Gesundheitswesen weiterentwickelt, insbesondere digitalisiert, den Zugang für „beide Seiten“, die Bürger/ Patienten/ Kunden wie vom „Gesundheitswesen“ selbst her, hürdenloser gemacht.

Etwa monate- und jahrelange Ungewissheit über den „Impfstatus“ von in Krankenhäusern oder Heimen Befindlichen und dort Arbeitenden hätte es mit solchen digitalisierten Systemen in Deutschland und Europa nie gegeben – aber leider in „Neuland“ mit seiner Schrott-„Corona-App“: einem der unzähligen Versäumnisse der völlig unerklärlich „geschätzten“ und „gelobten“ DDR-Pfarrershaushalt-Dame Merkel.

Die Ausprägung dieser Systeme ist in verschiedenen Ländern unterschiedlich, in Taiwan – stets auf der Hut vor dem großen Festland-Nachbarn – sehr streng bis inhuman, in Japan deutlich zurückhaltender, in Singapur obrigkeitsstaatlicher, in Korea sehr pragmatisch.

Vor fünf Jahren hatten wir 15 Koreanerinnen zu einem Sprachkurs in Berlin zu Gast: von Anfang bis Ende trugen sie in Innenräumen, Bussen, Bahnen, wenn Gäste kamen, im Unterricht, Masken.

„Wir sind alle gegen Grippe geimpft, wie die meisten in Korea – aber wir wissen alle, dass die Impfung nur bedingt und begrenzt schützt, aber immerhin. Es gibt immer weniger Fälle, immer weniger werden schwer krank und müssen eingeliefert werden, wir sehen völlig klar die Notwendigkeit und Erfolge dieser Maßnahmen : deshalb tragen wir so häufig Masken.“

Das sagten sie drei Jahre vor „Covid19“.

Dies hatte mich außerordentlich beeindruckt.

Es ging nicht um „Macht“, nicht darum, wer „Recht hat“ oder sich „durchsetzt“ – sondern um die Sache und eine bestmögliche Lösung und Umgangsweise.

Es ging nicht darum – wie sehr bald bei „uns“ im „freien“ Eurpa nach dem ersten Lockdown – , zu einer „Seite“ zu gehören und/ oder eingeordnet zu werden, sondern darum, alle „Seiten“ kritisch zu prüfen: DAS ist „Respekt“, DAS ist Freiheit.

Ach, hätten doch all die manischen und so bedrückend unfrei und getrieben wirkenden „Freiheits“-Kämpfer des „freien Europa“ nur ein bißchen von solcher Gelassenheit, Einsichtigkeit, Verantwortlichkeit und kritischer allumfassender Betrachtung der Realität, von solcher auch „wissenschaftlichen“ Grundhaltung ?
Stattdessen gieren sie wie Süchtige nach dem nächsten „(Spreading-)Event“, dem nächsten „Bier in der Kneipe nebenan“, der nächsten Verarschung bei überteuerten Menus in angeblich „guten Restaurants“ – und nennen das „Freiheit“.

Und hätte Deutschland/ Europa diese Erfahrung Asiens gewertschätzt und beachtet, hätte so vieles auch „im Westen“ anders und besser verlaufen können.

Stattdessen werden die welche eigentlich absolute Selbstverständlichkeiten wie Rücksicht, Achtsamkeit, Verantwortung und Schutz  beachten und einfordern, als „Bevormundete“, „Unterdrückte“, „Schlafschafe“, „Opfer der Pharma-Industrie“ usw. diffamiert – von selbst ernannten höhnischen, egozentrischen, absolut selbstgewissen „Kämpfern für ‚Meinungs‘-Freiheit“ und „Demokratie“.

Aber ohne all diese genannten Selbstverständlichkeiten kann keine einzige Demokratie dauerhaft bestehen, sondern wird in Totalitarismus – auch totalitär aufgefasster „Freiheit“ (= Unverbindlichkeit, Beliebigkeit, Willkür) – münden: dem unübersehbar erkennbaren Habitus der „Freiheits“- „Kämpfer“ entsprechend.

 
06. „Meinungs“-„Freiheit“ …?!? : ein Widerspruch in sich

Es ist nicht nachvollziehbar, warum, wenn ich selbst zu der Ansicht gekommen wäre, dass, wenn ich „3-fach geimpft bin und diese für die sinnvollste Maßnahme zum Schutz vor schweren Folgen im Fall einer Coronainfektion halte“, ich dann anderen Menschen eine andere Haltung „zugestehen“ sollte ?

Jedenfalls wenn ich dabei davon ausgehe, dass es für den von mir gezogenen Schluss GRÜNDE gibt.
Bei einzunehmenden Haltungen sollte es ja ausnahmslos um validierbare
GRÜNDE gehen, nicht um „Meinungen“, „Gefühle“, „Vermutungen“, Unterstellungen usw. – auch nicht um „Respekt“ für eine „(andere)Meinung“ ohne Nachvollziehbarkeit, über die ich nur den Kopf schütteln könnte : das wäre kein „Respekt“, sondern Verlogenheit, etwas vom Respektlosesten, das es geben kann.

Wenn es also gute und kaum abweisbare Gründe für z.B. oben zitierte Überzeugung gibt, oder mir keine als besser erscheinende Gründe zur Widerlegung dargebracht werden : wieso sollte ich dann anderen „eine andere Meinung“ zugestehen oder „Respekt“ für etwas, zu dem keine Begründbarkeit erkennbar ist ?

Doch eben nur dann wenn sie triftige GRÜNDE dafür vorbringen.
Eine andere „Meinung“ ohne validierbare Begründung hat kein Existenzrecht *per se*, denn „Meinung Haben“ ist kein Selbstzweck, sondern muss sich an nachprüfbaren und validierbaren Begründungen orientieren, sonst wird es zur *Willkür*.

Gerade die Willkür „staatlicher“ widersprüchlicher unausgegorener Entscheidungen war es doch, die das Vorgehen bei Covid19 so diskreditiert hat.

Wenn „Kritiker“ und „Skeptiker“ dann aber selbst Willkür für sich beanspruchen – auf einer „Meinung“ zu bestehen, die kaum begründbar erscheint aber mit der man so schön „Widerständigkeit“ performen und alle den Vorgaben Folgenden zu „Schlafschafen“ erklären kann -, ähnelt das eher einer Trotzhaltung im Kindergarten statt seriöser Betrachtungsweise.

Die Erwartung, dass man für „abweichende Meinungen“ GRÜNDE haben sollte, als „Gleichschaltung“ zu diffamieren, ist unglaublich, verfehlt und geradezu atemberaubend anti-demokratisch.

„Meinung“ und „Freiheit“ sind dabei ein Widerspruch in sich und mit einander eher komplett unvereinbar.

Wer wirkliche Freiheit zum wirklichen gründlichen Denken haben will, wird niemals auf einer „Meinung“ bestehen, sondern Fragen stellen, Forschen, Vergleichen, Bewerten, Informationen einholen usw., aber niemals „Meinungen vertreten“.

Wer eine „Meinung“ haben und diese „vertreten“ und darauf „bestehen“ will, ist eher ein Freiheitsfeind.“Meinungsfreiheit“ ist ein reines Paradoxon, und einer der einfältigsten, hohlsten, inhaltslosesten, willkürlichsten und meistmißbrauchten Begriffe der Gegenwart, die wirklich jeder allerdümmste Idiot, der gerade nicht frei denken will, für sich in Anspruch nehmen kann.



—07. Vorrang der Betrachtung und Bewältigung der Realität statt von „Meinung“

Es gibt Behauptungen, Untersuchungen, Hinweise darauf, „Omikron“ sei eine Variante, die als Reaktion des Virus auf die zunehmende Immunisierung der Bevölkerung – durch Impfung – zu verstehen sei („Immunisierungsflucht“).

Wenn das so sein sollte, wäre auch „Omikron“ ein geradezu zwingender Grund für eine Impfpflicht, und auch von anderen – angeblich „sichereren“ – Impfungen wie Masern oder Pocken u.a. sind ja sehr wohl „Impfdurchbrüche“ dann bekannt wenn in einer Population der allgemeine Impfstandard nachlässig wird und die Impfquote sinkt.
Eine hohe Impfquote zum Schutz *aller* erscheint als unabweisbar. 

Ich selbst kann nach allen „unseren“ Erfahrungen mit SARS-Viren nur sehr stark bezweifeln, dass „wir“ nach Omikron „durch“ sind, denn niemand kann die weitere Entwicklung vorhersagen – die Virusverbreitung kann implodieren, ähnlich wie schon bei SARS-1, es sind aber auch andere Entwicklungen denkbar.
Eine „Impfpflicht“ bezüglich dieser Infektionskrankheit ist dabei m.E. nur begrenzt denkbar, z.B. jahreszeitlich: dann hätte jeder in der „Erkältungssaison“ (Sept./Okt. bis April/Mai) für Impfschutz zu sorgen – „der Staat“ hätte für allgemeine Verfügbarkeit zu sorgen -, Angehörige bestimmter Berufsgruppen ggf. ganzjährig, und auch nur zunächst begrenzt für vielleicht 2 Jahre, verbunden z.B. auch mit einer Pflicht für die Entwickler und Hersteller, die Wirksamkeit ihrer Impfstoffe zu validieren und kritisch weiter zu entwickeln.


08. „Freiheit“ als Selbstzweck : mit destruktiven Folgen für den Bestand einer freiheitlichen Gesellschaft  

Eine „Bevormundung“ sehe ich woanders: nämlich da, wo dem Einzelnen eigene Entscheidung gerade *genommen* wird, ob er sich impfen lassen, und dies selbstbestimmt durchsetzen will.
Ich erinnere daran, dass z.B. die notorische „Kassenärztliche Vereinigung“ noch im November 2021 dem Herrn Spahn Vorwürfe gemacht hatte, als dieser aussprach, was **selbstverständlich** sein sollte: dass *jeder*, der *will*, das *Recht* dazu habe, sich eine Auffrischimpfung zuführen zu lassen

(http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/harsche-kritik-an-jens-spahn-wegen-corona-auffrischungsimpfungen-17614271.html) !
Kurze Zeit darauf wurde diese Bevormundung (!) der „Kassenärzte“ aufgrund der Entwicklung pulverisiert.

Bis heute höre ich von „Impfskeptikern“ oder Zwangs-„Liberalen“ nichts zu *dieser* Bevormundung: dass ich nicht *selbst* entscheiden dürfen soll, ob und wann ich mich (erneut) impfen lassen „darf“, sondern von „Empfehlungen“ und gnädigen Gewährungen „der Politik“ abhängig gemacht werde.

Von *dieser* oben beschriebenen Selbstverständlichkeit, dem *Recht* auf Impfen, höre ich nie irgendwas von „Freiheitskämpfern“ oder auch „Liberalen“: damit kolportieren sie eine Auffassung von „Freiheit *von*“ Impfung und nicht eine Freiheit *zur* Impfung, mit entsprechenden Folgen für den mißbrauchten Begriff „Freiheit“. 

Allgemein und im Besonderen fragt sich freilich, wie dieselben Leute, die nicht mal in der Lage sind, zu begreifen, wozu die Impfung eigentlich da ist, und die jede Vierundsechzigstelwahrheit dafür hernehmen, „die Impfung abzulehnen“, dann „sachliche“, „differenzierte“ Berichterstattung oder „Transparenz“ anmahnen wollen.

Zum angemessenen Umgang mit verfügbaren Erkenntnissen gehören mindestens zwei Seiten.

Seriöse und ernstzunehmende Wissenschaftler haben auch nicht irgendetwas von einer „Superwaffe“ behauptet, oder davon dass, wer im Frühjahr geimpft wurde, noch im Winter „(vollständig) geschützt“ sein soll, sondern sie hatten schon im Sommer davor gewarnt, dass dies gerade für „Vulnerable“ im Winter nicht mehr ausreichen könnte, und dass die Impfung nicht auf einen Schlag das „Ende der Pandemie“ bringen kann, sondern nur eine unhintergehbare Grundvoraussetzung dafür ist, langfristig eine Immunisierung in der Bevölkerung ohne deren Gefährdung durch unkontrollierte Infektion aufzubauen.

Das und manches andere ist offensichtlich schon für „eingefleischte Impfgegner“ zu hoch.

Die „Argumente“ der „Impfgegner“/ „Impfskeptiker“ sind gleich, ähnlich bis exakt dieselben seit Jahrhunderten. Bei jeder neuen Impfung hebt der Chor der „Mahner“, „Warner“,“Skeptiker“ stets von Neuem an – und dafür fordern sie auch noch „Respekt“; dann könnten ja auch „Die Erde ist eine Scheibe“- Vertreter „Respekt“ zugesprochen bekommen ?

Aber so wie „Impfgegner“ anderen den ganzen Tag die Ohren vollsurren mit ihrer „persönlichen Entscheidung“, so ist es freilich meine persönliche Entscheidung, ob ich Dummköpfe „respektiere“ oder nicht.Formularbeginn

Wer, wenn nichtder Staat„, schützt mich vor übergriffigen Masken- und Impfgegnern ?

Eine „Impfpflicht“ wäre außerdem nicht per se „übergriffig“, sondern nur dann, wenn sie nicht nachvollziehbaren berechtigten Gründen und entsprechender Ausformulierung, Gestaltung, Realisierung und nicht den Erkenntnissen ernstzunehmender Wissenschaft(ler) folgte.

Die Erkenntnisse dazu, weshalb bei egal welcher „Variante“ eine hohe Impfquote von Vorteil ist und bereits jetzt unübersehbare positive Wirkung hat, liegen längst vor, und wenn irgendein „Abgeordneter“ gleich welcher „Partei“ in „freier Entscheidung“ dies ignorieren will, könnte er ein Idiot sein und sich seine „Freiheit“ sonstwohin stecken.

„Freiheit“ ist kein Selbstzweck, sondern findet ihren Sinn in der Freiheit, alle verfügbaren Informationen gründlich zu sondieren, zu prüfen, durchzudenken und darauf eine entsprechende Entscheidung für die Sache bestmöglich zu treffen, nicht gemäß irgendeiner „Partei“ und nicht gemäß einer „eigenen“ mentalen Gestimmtheit.

Wenn Freiheit nicht in dieser Weise begriffen und genutzt wird, wird sie mißverstanden und mißbraucht – mit fatalen destruktiven Folgen für eine freiheitliche Gesellschaft.

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